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Wir bieten Ihnen Informationen rund um die Themen Pflege und Gesundheit für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige mit hilfreichen Anlaufstellen und Adressen.

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Psychologische Online-Beratung für pflegende Angehörige

Sie kümmern sich um einen unterstützungsbedürftigen Menschen? pflegen-und-leben.de ist eine gemeinnützige Beratung und für alle pflegenden Ehe- und Lebenspartner, Eltern, erwachsenen Kinder und Enkel da. Natürlich können sich auch alle Kollegen, Freunde und Nachbarn an pflegen-und-leben.de wenden, die sich um einen hilfsbedürftigen Menschen sorgen.

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Aktuelle Nachrichten zu Pflege, Medizin und Gesundheit

Händedesinfektion mit Spaßfaktor 

Wenn er so charmant fragt … Ein deutsch-dänisches Forscherteam hat einen Desinfektionsroboter entwickelt, der lächelnd auf Pflegekräfte und Klinik-Besucher zugeht

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Rückenprobleme: Tipps speziell für Pflegekräfte 

Wir präsentieren Ihnen 5 Artikel, die erklären, wie die Rückenprobleme entstehen und was sie puncto Haltung und Übungen dagegen unternehmen können – während der Arbeit und Zuhause 

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
10 Expertenstandards – wichtige Tipps, häufige Fehler 

Expertenstandards entscheiden im Ernstfall über Erfolg oder Niedergang einer Einrichtung. Lesen Sie die wichtigsten Punkte, die besten Tipps und die häufigsten Fehler zu jedem Expertenstandard

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
10 Fragen zur Anwendung von Aromapflege  

Immer mehr Pflegekräfte interessieren sich für Aromapflege. Zahlreiche Pflegeheime, Hospize sowie onkologische und geriatrische Stationen nutzen Aromapflege. Wir beantworten die zehn wichtigsten Fragen rund um die Etablierung von Aromapflege im Arbeitsalltag

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Warum Pflegekräften der Rauchstopp so schwer fällt    Wer den Rauchstopp gut durchhält, kann durchaus weiter mit Kolleginnen und Kollegen in die Raucherpause gehen.

Suchtmediziner Dr. Tobias Rüther erklärt, wie Pflegekräfte mit dem Rauchen aufhören können, ohne sich aus dem Kreise der rauchenden Kollegen ausgeschlossen zu fühlen     

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Warum Schnabelbecher oft gefährlich sind Der Schluckakt wird stark gestört, wenn der Patient die Flüssigkeit im Schnabelbecher gereicht bekommt. 

Getränke mit Schnabelbecher anzureichen, ist in vielen Heimen Standard. Ein riskanter Standard: Allzu leicht verschluckt sich der Bewohner, die Gefahr der Aspirationspneumonie steigt   

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
6 typische negative Gedanken und wie Sie sie loswerden Negative Gedanken sind meistens unrealistisch und erzeugen unglaublich viel Stress. 

Heute geht bestimmt wieder alles schief… So oder so ähnlich starten wir häufig in den Tag. Und ebenso häufig bestätigt sich diese Annahme dann. Warum das so ist?

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Wie gut ist das Praxisanleiter-Gehalt? Ein bisschen mehr Gehalt: Über 170 Euro zusätzlich kommen die wenigsten Pflegekräfte mit Weiterbildung Praxisanleitung. 

Der Gehaltssprung ist nicht so deutlich wie bei den klassischen Weiterbildungen,  beispielsweise der Intensivpflege. Doch in vielen Kliniken und einigen Pflegeheimen verdienen Praxisanleiter in jedem Fall mehr als vorher

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Wann gibt‘s endlich verbindlichen Hitzeschutz für Alte? 

Viel zu viele Pflegeheime und Krankenhäuser ohne Klimaanlage, viel zu wenige Hausärzte mit Kenntnissen der  Heidelberger Hitze-Tabelle. Wie geht es weiter, wenn spätestens im Sommer 2024 die nächste Hitzewelle kommt?

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Was Bewerber vergrault: Fehlende Gehaltsangaben Fehlende oder schwammige Angaben zum Gehalt mögen Pflegekräfte überhaupt nicht.  

Von über 1.000 Bewerbern haben 71 Prozent in einer Umfrage gesagt, dass sie sich in Sachen Gehalt genaue Angaben in Stellenanzeigen wünschen. Manche verzichten sogar auf eine Bewerbungen, wenn sie fehlen    

Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.pflegen-online.de
Schwere Tabakabhängigkeit: IQWiG sieht Nutzen für Vareniclin und NicotinEinen Nutzen für stark abhängige Raucherinnen und Raucher attestiert das IQWiG in seinem Vorbericht Vareniclin und Nicotin. Nachweise für andere Wirkstoffe fehlen.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
EU-Gesundheitsunion: Kommission etabliert Beratenden Ausschuss für Krisenfälle im Bereich der öffentDie Kommission sieht die Gruppe als „wichtigen Schritt in unserer Arbeit zur Stärkung der Reaktion auf grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen im Rahmen einer starken EU-Gesundheitsunion.“Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Nach Doxorubicin in der Kindheit Risiko für Brustkrebs erhöhtFrauen, die als Kind wegen Krebs hochdosiert Doxorubicin ohne Radiatio erhielten, haben ein fast sechsfach erhöhtes Risiko, später an Brustkrebs zu erkranken. Das hat eine aktuelle Analyse ergeben.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Grippeschutzimpfung: Jüngere Risikogruppen nicht vergessenChronisch Kranke, Schwangere, Kontaktpersonen – die Impfempfehlung der STIKO bietet eigentlich die Grundlage für eine breite Impfabdeckung, doch in der Realität sieht es anders aus. Über mögliche Gründe dafür und den Umgang damit im Praxisalltag wird in diesem Video-Podcast diskutiert.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Influenzaimpfung könnte Demenzrisiko senkenDaten verschiedener Studien deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Influenzaimpfung und einem verringerten Demenzrisiko hin. Diesen Sachverhalt untersuchten die Autoren mithilfe dieser Studie anhand einer großen Patientenkohorte in den USA.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Kinder gehören zu den ImpfkandidatenVor dem Hintergrund möglicher COVID-19- und Grippe-Epidemien im Herbst und Winter forderten Experten bereits im vergangenen Jahr einen möglichst umfassenden Impfschutz der Bevölkerung, auch in der Pädiatrie. Quadrivalente Vakzine stehen für Kinder ab sechs Monaten zur Verfügung.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Influenza-Impfstrategie: Auf die Jüngeren kommt es anAb Ende November 2022 dominierte Influenza das Infektionsgeschehen. Dem gegenüber stehen niedrige Quoten bei Grippeschutzimpfungen. Welche Strategien sind für einen breiteren Impfschutz epidemiologisch effektiv und dabei auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll?Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Schwangere gegen Influenza impfenExperten unterstreichen den Nutzen von Influenza-, COVID-19 und Pertussis-Impfungen für Schwangere und setzen auf Aufklärung, um Impfhindernisse aus dem Weg zu räumen. Ihre Botschaft: Mit den Impfungen schützen wir auch die kleinsten Kinder.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
MFAs können die Grippeschutzimpfung durchführenDurch das Delegieren von Grippeschutzimpfungen an MFAs, können Ärzte ihre Effizienz steigern und zur Verbesserung der Durchimpfungsrate beitragen. Auch chronisch Kranke, Schwangere und deren Kontaktpersonen sollen laut STIKO geimpft werden.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
Chronisch Kranken bestmöglichen Impfschutz bietenTrotz des höheren Risikos für schwere Krankheitsverläufe liegt die Influenzaimpfquote bei chronisch Kranken mit knapp 35 % weit unter dem angestrebten Ziel von 75 % für diese Risikogruppe. Die STIKO empfiehlt für sie eine jährliche Grippeimpfung, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 17:05Quelle: www.aerztezeitung.de
28-Jähriger mit ungewöhnlicher HepatitisEin junger Mann präsentiert sich mit Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Die Leberwerte sind teilweise erhöht. Am Penis zeigt sich ein kleines Geschwür – Hat dieses möglicherweise ursächlich mit der Hepatitis zu tun?Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 14:22Quelle: www.aend.de
Zu viel Magensäure: Hier ein PPI – oder geht auch Kurkuma?Kurkuma soll gegen allerlei Beschwerden helfen – in der ayurvedischen Medizin hat es schon eine lange Tradition als Heilmittel. Eine klinische Studie verglich den Einsatz von Kurkuma und dem Protonenpumpenhemmer Omeprazol bei Personen mit funktioneller Dyspepsie und liefert nun Evidenz.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 13:56Quelle: www.aend.de
Kardiovaskuläre Mortalität und IQ-Verlust weit höher als angenommenEiner aktuellen Analyse zufolge könnte die Bleiexposition im Jahr 2019 weltweit 5,5 Millionen Todesfälle bei Erwachsenen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgelöst haben – und die globalen Folgen seien dreimal so hoch wie die gesundheitlichen Auswirkungen von unsicherem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Händewaschen.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 12:40Quelle: www.aend.de
Niedriger Grenzwert für positive UrinkulturUrinkulturen selektieren ein enges Spektrum an Erregern, die unter aeroben Kulturbedingungen gut wachsen. Durch RNA-Nachweise lässt sich die Genauigkeit der Urinkultur vergleichend beurteilen. Wo liegt demnach der optimale Grenzwert?Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 12:35Quelle: www.aend.de
Das Verhalten der Füße beim GehenIn einer aktuellen Studie untersuchten Forscher das Verhalten des menschlichen Fußes beim Bergangehen. Die Frage, die es zu klären galt: Wie passen sich Füße beim Bergauf- und Bergabgehen an die jeweilige Steigung an?Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 11:52Quelle: www.aend.de
Gibt es eine ideale Schichtarbeit?Schichtarbeit stört den natürlichen Schlafrhythmus und führt zu verminderter Aufmerksamkeit und Gesundheit. Nicht immer ist Schichtarbeit jedoch vermeidbar. Umso wichtiger, diese anzupassen und zu optimieren. Eine aktuelle Studie fragte daher: Wie könnte der ideale Schichtdienst aussehen?Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 11:03Quelle: www.aend.de
„Wir stehen am Beginn einer neuen Ära der Adipositastherapie – aber die GKV sieht das anders“Um eine dauerhafte Gewichtsreduktion bei dem vielfältig verursachten Krankheitsbild Adipositas zu erreichen, erfordert es einen multidimensionalen Behandlungsansatz. Doch speziell bei der Kostenübernahme von Medikamentösen Therapien sieht es finster aus, sagt Prof. Karsten Müssig.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 10:20Quelle: www.aend.de
Mentale Gesundheit von Jugendlichen soll gestärkt werdenKinder und Jugendliche sollen in Schulen künftig mehr Unterstützung für ihre mentale Gesundheit erhalten. In einem Modellprogramm an rund 100 Schulen werden „Mental Health Coaches“ Wissen über mentale Gesundheit vermitteln sowie über vertiefende Hilfs- und Beratungsangebote informieren.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 10:17Quelle: www.aend.de
Laut Umfrage ein relevantes Phänomen in Kliniken und PraxenExtremismus und damit einhergehend gefährliche Situationen sind laut einer Online-Umfrage Ulmer Forschender ein wichtiges Thema für Ärzte und Psychotherapeutinnen – sie sollten darauf gut vorbereitet sein, raten Erstautorin Dr. Thea Rau und ihre Kollegen.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 09:50Quelle: www.aend.de
Reduziert CPAP die kardiovaskuläre Mortalität?Menschen, die unter obstruktiver Schlafapnoe (OSA) leiden, können möglicherweise ihr Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, verringern und zwar durch nächtliche Nutzung von CPAP-Geräten – so die Ergebnisse einer aktuelle Studie.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 11.09.2023 15:56Quelle: www.aend.de
Regierungskommission legt Rettungsdienst-Konzept vor - Lauterbach: Brauchen klarere StrukturenEinheitliche Vorgaben zu Organisation, Leistungsumfang, Qualität und Bezahlung des Rettungsdienstes fordert die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“. „Erreicht werden soll eine transparente, qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte patientenzentrierte präklinische Notfallversorgung nach bundesweit vergleichbaren Vorgaben; das dient zugleich dem Ziel von Qualität und Wirtschaftlichkeit“, heißt es dazu in der Neunten Stellungnahme und Empfehlung der Kommission.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Bundeskabinett beschließt Digitalgesetze für bessere Versorgung und Forschung im GesundheitswesenDas Kabinett hat die Entwürfe zum Digital-Gesetz (DigiG) sowie Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) beschlossen. Ziel ist, mit digitalen Lösungen den Versorgungsalltag und die Forschungsmöglichkeiten zu verbessern. „Damit starten wir sowohl im Versorgungsalltag wie in der Forschung eine Aufholjagd und bauen in Deutschland eine der modernsten medizinischen Digitalinfrastrukturen in Europa auf“, sagt Bundesgesundheitsminister Prof. Lauterbach.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 30.08.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Pflegekommission empfiehlt erneute Anhebung der Mindestlöhne in der AltenpflegeStarkes Signal für den Pflegeberuf in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld: Die Pflegekommission hat sich am 22. August 2023 einstimmig für höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege ausgesprochen: Bis zum 1. Juli 2025 sollen die Mindestlöhne für Pflegekräfte in Deutschland in zwei Schritten steigen. Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach sagt dazu: „Pflegekräfte sind die tragende Säule des Gesundheits- und Pflegesystems, das muss sich auch im Lohn widerspiegeln.“Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 29.08.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Abschlusssitzung „Runder Tisch Bewegung und Gesundheit“ Mit dem Ziel, das Potential der Bewegung für die Gesundheit noch besser auszuschöpfen, wurden zwischen Oktober 2022 und Juli 2023 mehrere Runde Tische mit Beteiligten aus Politik, Wissenschaft und dem Gesundheitssektor durchgeführt. Jetzt wird ein Konsenspapier zu den Einigungen erstellt.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 28.08.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Treffen der deutschsprachigen Gesundheits- und SozialministerDigitalisierung, Klimawandel und Fachkräftesicherung: Über diese drei großen Themen tauschten sich die Gesundheits- und Sozialminister von Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und Deutschland am 21./22. August 2023 in Großbeeren bei Berlin aus.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 22.08.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Blick hinter die Kulissen: Tag der offenen Tür im neuen Berliner Dienstsitz„Die Regierung lädt ein“ lautet das Motto des diesjährigen Tags der offenen Tür der Bundesregierung am 19. und 20. August 2023. Ganz in diesem Sinne laden wir Sie herzlich jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr) in unser Ministerium im neu bezogenen, geschichtsträchtigen Gebäude in der Berliner Mauerstraße 29 ein. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und erfahren Sie mehr über aktuelle Themen aus Gesundheit und Pflege, insbesondere zum Schwerpunkt Prävention.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 14.08.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Minister überzeugt sich in Arztpraxis vom Fortschritt der DigitalisierungDas E-Rezept ist einfach zu nutzen. Versicherte können das elektronische Rezept mit ihrer Versichertenkarte bundesweit in fast allen Apotheken einlösen. Davon hat sich Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach bei einem Besuch in einer Berliner Praxis und Apotheke überzeugt. Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 09.08.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Lauterbach: Besser auf gesundheitliche Auswirkungen von Hitze vorbereitenBundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat am 28. Juli einen ersten, konkreten Hitzeschutzplan des Bundesgesundheitsministeriums für diesen Sommer vorgelegt. Die zunehmenden Hitzewellen in Deutschland erfordern sofortige Maßnahmen. Darin sind sich die Vertreterinnen und Vertretern der Pflege, der Städte und Kommunen, der Ärzteschaft sowie Wissenschaft einig, die Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach nach Berlin eingeladen hat. Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 28.07.2023 00:00Quelle: www.bundesgesundheitsministerium.de
Lebenswirklichkeiten älterer Menschen in unserer Gesellschaft sichtbar machenWie vielfältig das Leben im Alter ist, zeigen die beim Fotowettbewerb eingereichten Fotografien. Lisa Paus zeichnete die Preisträgerinnen und Preisträger aus und betonte, dass ihre Fotos ein starkes Signal für differenzierte Altersbilder sind.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 13:42Quelle: www.bmfsfj.de
Gute Familienpolitik schafft Sicherheit und stärkt den ZusammenhaltWie muss eine nachhaltige Familienpolitik aussehen, die Familien gute Chancen ermöglicht und Sicherheit und Stabilität schafft? Das waren Themen einer Fachtagung, zu der Lisa Paus eingeladen hatte.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 08:58Quelle: www.bmfsfj.de
Lisa Paus startet Präventionsprogramm an SchulenKinder und Jugendliche ermutigen, sich bei psychischen Problemen Hilfe zu suchen und ihre mentale Gesundheit stärken - das ist das Ziel der Mental Health Coaches an Schulen. Lisa Paus startete das bundesweite Modellprogramm.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 12.09.2023 08:12Quelle: www.bmfsfj.de
Aktionswoche würdigt bürgerschaftliches Engagement und macht es sichtbarRund 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich für die Gesellschaft. Die "Woche des bürgerschaftlichen Engagements" würdigt ihren Einsatz.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 08.09.2023 13:08Quelle: www.bmfsfj.de
Lisa Paus zeichnet Sportvereine für ihr Engagement gegen Einsamkeit ausLisa Paus zeichnete neun Sportvereine aus, die am Wettbewerb "Gemeinschaft bewegt" teilgenommen haben. Sie setzen sich in besonderem Maße für Gemeinschaft und Teilhabe im Sport ein - und damit auch gegen Einsamkeit in unserer Gesellschaft.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 08.09.2023 10:01Quelle: www.bmfsfj.de
Lisa Paus zeichnet Vereine aus, die jüdisches Leben sichtbar machenJüdisches Leben und seine Vielfalt zeigen - das ist das Ziel des Ehrenamtspreises für jüdisches Leben in Deutschland. Er soll gerade junge Menschen ermutigen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Lisa Paus zeichnete zwei Vereine mit dem Preis aus.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 08.09.2023 08:07Quelle: www.bmfsfj.de
"Männer gut beraten": Leitfaden jetzt in englischer Sprache erhältlichDer Leitfaden "Männer gut beraten" ist ab sofort auch auf Englisch erhältlich. Er wendet sich an Fachkräfte, die in der Männerberatung tätig sind und keine Deutschkenntnisse haben. Mit dem Leitfaden sollen sie unterstützt werden, mit männlichen Rollenbildern umzugehen.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 06.09.2023 07:01Quelle: www.bmfsfj.de
Lisa Paus besucht das achte Berliner FrauenhausJede Stunde werden mehr als 14 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder brauchen schnell Schutz und Hilfe. Eine sichere Zuflucht bieten Frauenhäuser. In Berlin besuchte Lisa Paus ein neues Frauenhaus mit 40 Plätzen.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 06.09.2023 14:28Quelle: www.bmfsfj.de
Nationaler Aktionsplan gegen Menschenhandel: Beteiligungsprozess startetDas Bundesfamilienministerium veröffentlichte ein Diskussionspapier der Bundesregierung zur inhaltlichen Ausgestaltung des Nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung des Menschenhandels. Es soll der Zivilgesellschaft als Grundlage dienen, Ideen einzubringen.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 05.09.2023 07:05Quelle: www.bmfsfj.de
Sterben zu Hause ermöglichen und Pflegende besser unterstützenDie meisten Menschen möchten zu Hause sterben. Welche Hilfen nötig sind, um ihnen das zu ermöglichen und wie Pflegende mit Todeswünschen umgehen können, war Thema des Symposiums "Letzte Wege begleiten", das Sven Lehmann eröffnete.Weiterlesen Veröffentlichkeitsdatum: 04.09.2023 14:30Quelle: www.bmfsfj.de






Plötzlich Pflegefall – was dann?

Ein Pflegefall trifft die Angehörigen fast immer unerwartet. Wenn plötzlich die Pflege eines vertrauten Menschen in den Mittelpunkt des eigenen Lebens rückt, wirbelt das den Alltag gehörig durcheinander und führt oft zu erheblichen organisatorischen, finanziellen und psychischen Herausforderungen.

Zur Checkliste Pflegefall
Zu den Pflegeleistungen

Damit Sie in dieser Situation nicht allein sind, gibt es eine Vielzahl an Anlaufstellen, die Sie bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit beraten und in der neuen Lebenssituation unterstützen.

Der Senioren- und Pflegestützpunkt ist eine neutrale Beratungsstelle für Seniorinnen und Senioren, pflegebedürftige Personen, Ratsuchende und Angehörige, aber auch für interessierte Einrichtungen und Organisationen. Seit Juli 2014 ist diese fachkundige Beratungsstelle als Kooperation zwischen dem Landkreis Hameln-Pyrmont, der Stadt Hameln und dem Paritätischen tätig.

  • Hausarzt oder behandelnde Klinik
  • Gesetzliche oder private Krankenkasse / Pflegekasse
  • Pflegestützpunkte
  • Seniorenberatung, kommunale Beratungsstellen und Sozialstationen
  • Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit
  • Sozialamt
  • Selbsthilfegruppen

Zum Senioren- und Pflegestützpunkt

Ein hohes Alter bei guter Gesundheit zu erreichen, ist unser aller Ziel. Viele Menschen sind jedoch auf Pflege angewiesen. Damit gute Pflege leistbar ist, gibt es die Pflegeversicherung, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen entlasten soll.

Zunächst sollten Sie feststellen, wie umfangreich der Pflegebedarf Ihres Angehörigen ist. Schließlich spielt es eine große Rolle für Ihre Organisation, ob ein Angehöriger mit Demenz eine 24-Stunden-Betreuung benötigt oder ob Ihre Eltern lediglich aus Altersgründen stundenweise Betreuung im Alltag brauchen. Auch für die psychische und physische Belastungssituation macht es einen Unterschied, ob Sie für den Pflegebedürftigen alles erledigen müssen oder ob er lediglich Hilfe beim morgendlichen Anziehen und bei der Haushaltsführung braucht.

Dokumentieren Sie die Pflegesituation

Oftmals halten pflegende Angehörige ihren täglichen Pflege- und Betreuungsaufwand in einem Pflegetagebuch fest. Das Pflegetagebuch ist eine hilfreiche Vorlage, mit der Sie die Pflegesituation Ihres Angehörigen dokumentieren. So lässt sich der Unterstützungsbedarf vor dem Gutachter leichter begründen. Auch im Falle eines Widerspruchs kann ein Pflegetagebuch eine große Argumentationshilfe sein.
Zum Pflegetagebuch

Ermitteln Sie den voraussichtlichen Pflegegrad

Sobald Sie einen groben Überblick darüber haben, an welchen Stellen im Alltag Unterstützung durch Dritte erforderlich ist, können Sie voraussichtlichen Pflegebedarf mithilfe unseres kostenlosen Pflegegradrechners berechnen. Darin können Sie den Unterstützungsbedarf oder die noch vorhandene Selbstständigkeit Ihres Angehörigen angeben und erhalten so ein Ergebnis, ob Ihr Angehöriger bereits als pflegebedürftig gilt und wenn ja, welcher Pflegegrad ihm voraussichtlich zusteht.

Unser Rechner gilt hierbei als eine gezielte Orientierungshilfe. Er ersetzt nicht den persönlichen Antrag bei den zuständigen Stellen und bietet keine Gewähr, dass der errechnete Pflegegrad auch tatsächlich durch den MDK ermittelt wird.
Zum Pflegegrad-Rechner

Nachdem der Pflegebedarf des zu pflegenden Angehörigen erfasst wurde, stellt sich für die meisten Menschen die schwierige Frage, wie diese Pflege aussehen soll? Kann Ihr Angehöriger zu Hause gepflegt oder in ambulanter Pflege versorgt werden? Oder ist ein Pflegeheim oder eine ähnliche stationäre Pflegeform eine sinnvolle Option? Sind Sie bereit zu akzeptieren, dass sich Ihr Lebensstil ändern wird? Fühlen Sie sich in der Lage die mentalen Herausforderungen zu meistern, die die Pflege betroffener Angehöriger zu Hause von Ihnen abverlangt? Wichtig: Seien Sie ehrlich zu sich selbst und ziehen Sie auch die vollstationäre Pflege in einem Pflegeheim in Betracht.

Vorteile der häuslichen Pflege:

  • Der Pflegebedürftige wird nicht aus seiner gewohnten Umgebung gerissen.
  • In der Regel sind die Kosten etwas geringer als in der stationären Pflege.
  • Die Pflege kann höchstindividuell angepasst werden.
  • Der Pflegebedürftige hat mehr Raum zur Verfügung.

Nachteile der häuslichen Pflege:

  • Die Angehörigen müssen unter Umständen ihren Beruf aufgeben und/oder reduzieren.
  • Die Spontaneität der Angehörigen geht verloren.
  • Es kann zu einer großen emotionalen Belastung kommen.
  • Gegebenenfalls sind Umbauten erforderlich.

Vorteile der stationären Pflege:

  • Bestes medizinisches Umfeld.
  • Barrierefreier Alltag entsprechend der Pflegebedürftigkeit.
  • Angehörige können in ihren Berufen bleiben.
  • Der Pflegebedürftiger ist in ein soziales Umfeld integriert.

Nachteile der stationären Pflege:

  • Hohe Kosten (bis zu 3.000 EUR monatlich).
  • Weniger Kontakt zur Familie.
  • Nur ein einziges Zimmer als Rückzugsort.
  • Keine gewohnte Umgebung.

Weitere Formen der Pflege:

  • Ambulante Pflege durch Pflegedienste
  • Häusliche Betreuung durch Pflegeperson
  • Betreutes Wohnen
  • Gemeinschaftliches Wohnen in sogenannten Senioren-WGs
  • Pflegewohngruppen
  • Altenheime
  • Seniorenresidenzen

Um einschätzen zu können, ob in einem individuellen Fall Pflegegeld beantragt werden kann, ist der Pflegegradrechner sinnvoll. Der Rechner gilt hierbei als eine gezielte Orientierungshilfe. Er ersetzt nicht den persönlichen Antrag bei den zuständigen Stellen und bietet keine Gewähr, dass der errechnete Pflegegrad auch tatsächlich durch den MDK ermittelt wird.
Zum Pflegegradrechner

Nachdem Sie sich für eine Form der Pflege entschieden haben, gilt es schnellstmöglich für Ihren Angehörigen einen Antrag auf Pflegegrad bei der Pflegekasse zu stellen. Anschließend wird ein Gutachter die Situation des pflegebedürftigen Angehörigen vor Ort begutachten. Die Bewertung der Pflegebedürftigkeit erfolgt seit 2017 nach dem neuen Begutachtungsassesment (NBA). Im Anschluss wird das Gutachten an die Pflegekasse weitergeleitet, die wiederum über die Genehmigung oder Ablehnung des Pflegegrads entscheidet. Die Kosten, die bis zur Genehmigung des Antrags angefallen sind, können rückwirkend ab Antragsstellung erstattet werden.
Zum Antrag auf Pflegegrad

Mit unserem Pflegeleistungsrechner können Sie mögliche Ansprüche auf Pflegeleistungen ermitteln. Diese werden quasi auf Knopfdruck dargestellt und dienen als Grundlage für die etwaige Umsetzung unter Einbeziehung von Experten für Pflege.
Zum Pflegeleistungsrechner

Werden Sie sich innerhalb der Angehörigen und Freunde des zu Pflegenden darüber einig, wer Aufgaben wie Arztbesuche, Behördengänge oder die tägliche Versorgung übernehmen kann. Am besten verteilen Sie die Aufgaben auf mehreren Schultern.

Wenn ihr pflegebedürftiger Angehöriger wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann, müssen Sie sich als gesetzlicher Vertreter unter Umständen schwierigen Fragen stellen. Klären Sie rechtliche Voraussetzungen daher am Besten schon im Voraus, spätestens aber nach Eintritt einer plötzlichen Pflegebedürftigkeit – zum Beispiel durch Vorsorgevollmachten, eine Betreuungsverfügung und eine Patientenverfügung.
Zur Vorsorgevollmacht

Zur Betreuungsverfügung

Eines der schwierigsten Themen ist sicherlich die Finanzierung der Pflege. Je nach genehmigtem Pflegegrad stehen Ihnen bei gesetzlichen Krankenversicherungen zunächst Pflegegeld und Pflegesachleistungen der Pflegekasse zu. Darüber hinaus können auf Antrag auch Hilfsmittel für die Pflege übernommen werden. Werden die eigenen Eltern zum Pflegefall, ist für die Angehörigen allerdings zu beachten, dass Sie bis zu einer bestimmten Höhe gesetzlich für die Kosten mitverantwortlich sind. Reicht das Vermögen der pflegebedürftigen Eltern nicht aus, um für die Pflegekosten aufzukommen, sind die Kinder im Rahmen des Elternunterhaltes unterhaltspflichtig.

Damit bei Eintreten eines Pflegefalles die Eltern nicht zur finanziellen Bürde ihrer Kinder werden, lohnt sich häufig eine Pflegezusatzversicherung, um eine Versorgungslücke zwischen tatsächlichen Pflegekosten und dem gesetzlich zugesicherten Pflegegeld zu vermeiden. Die Pflegezusatzversicherung mindert die finanziellen Einschnitte der Angehörigen ab und sorgt so dafür, dass sich die Familie darauf konzentrieren kann, was jetzt  am meisten notwendig wird: die Zuwendung zum Pflegebedürftigen, komplett ohne Ablenkung.

Infoportal Pflege

In unserem Infoportal geben wir Antworten auf Ihre weiteren Fragen.

Eine Person gilt in Deutschland als pflegebedürftig, wenn sie aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung in ihren alltäglichen Aktivitäten, wie z.B. dem An- und Ausziehen, dem Waschen, der Nahrungsaufnahme oder der Körperpflege, erheblich beeinträchtigt ist und hierbei auf die Hilfe Dritter angewiesen ist. Diese Einschätzung wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) vorgenommen.

Es gibt hierbei verschiedene Pflegegrade, die von 0 bis 5 reichen. Pflegegrade 1 bis 5 bezeichnen die verschiedenen Stufen der Pflegebedürftigkeit. Je höher der Pflegegrad, desto höher ist die Unterstützungsbedürftigkeit und desto höher sind die Leistungen der Pflegeversicherung.

In Deutschland gibt es insgesamt fünf Pflegegrade. Diese werden von dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) bei einer Pflegebedürftigkeit festgestellt. Die Pflegegrade sind:

Pflegegrad 1: geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit

Pflegegrad 2: erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit

Pflegegrad 3: schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit

Pflegegrad 4: schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit

Pflegegrad 5: schwerstbeeinträchtigung der Selbstständigkeit mit Verhinderungspflege.

Je höher der Pflegegrad, desto höher ist die Unterstützungsbedürftigkeit und desto höher sind die Leistungen der Pflegeversicherung.
In Pflegegrad 1 wird eine geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit festgestellt und in Pflegegrad 5 die schwerstmögliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit Verhinderungspflege.

Um Pflegeleistungen zu beantragen, gibt es in Deutschland verschiedene Schritte, die man durchlaufen muss:

  1. Vorstellung beim Hausarzt: Der erste Schritt besteht darin, sich von einem Hausarzt untersuchen zu lassen. Der Arzt muss bestätigen, dass man pflegebedürftig ist und welcher Pflegegrad voraussichtlich in Frage kommt.
  2. Antrag bei der Pflegekasse: Mit dem Attest des Hausarztes geht man zur Pflegekasse und stellt dort einen Antrag auf Pflegeleistungen.
  3. Begutachtung durch den Medizinischen Dienst: Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MD) wird daraufhin eine Begutachtung vor Ort durchführen, um den tatsächlichen Pflegebedarf zu ermitteln und den Pflegegrad festzustellen.
  4. Entscheidung der Pflegekasse: Nach Abschluss der Begutachtung entscheidet die Pflegekasse über den Antrag und teilt dem Antragsteller den festgestellten Pflegegrad und die zustehenden Leistungen mit.
  5. Pflegebedürftige Person oder ihre Angehörigen können sich dann entscheiden, welche Pflegeleistungen in Anspruch genommen werden sollen.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Fristen für die Beantragung von Pflegeleistungen gelten und es sinnvoll sein kann, einen Anwalt oder eine Beratungsstelle in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass alle Schritte korrekt durchgeführt werden.

Um sich auf einen Termin beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) vorzubereiten, gibt es einige Dinge, die man beachten kann:

  1. Aktuelle Unterlagen sammeln: Zum Beispiel Arztberichte, Diagnosen, Behandlungspläne, Medikamentenlisten, Informationen über bereits in Anspruch genommene Leistungen und eventuelle Bescheide der Pflegekasse.
  2. Informationen zur aktuellen Situation bereitstellen: Beschreiben Sie dem MD Ihren aktuellen Gesundheitszustand, Ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Ihre täglichen Aktivitäten und Ihre spezifischen Bedürfnisse.
  3. Eine Liste mit Fragen vorbereiten: Zum Beispiel Fragen zur Beurteilung des Pflegebedarfs, zur Beantragung von Leistungen oder zur Wahl von Leistungserbringern.
  4. Angehörige oder Vertraute mitnehmen: Wenn möglich, sollten Sie jemanden mitnehmen, der Sie unterstützt und der eventuell wichtige Informationen beisteuern kann.
  5. Belegen Sie Ihre Fähigkeiten und Einschränkungen: Beispielsweise durch Fotos, Videos oder andere Dokumente, die Ihren Alltag zeigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der MD nicht nur die aktuelle Situation, sondern auch die Prognose der Entwicklung und die Möglichkeiten der Rehabilitation beurteilt, um eine angemessene Pflegebedürftigkeitsfeststellung zu treffen.

Die Pflegebedürftigkeit wird in Deutschland durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) festgestellt. Dazu wird eine Begutachtung vor Ort durchgeführt, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Fähigkeiten des Betroffenen beurteilt.

Die Begutachtung umfasst in der Regel eine Untersuchung durch einen Arzt oder eine Pflegefachkraft und ein Gespräch mit dem Betroffenen und gegebenenfalls dessen Angehörigen oder anderen Betreuern. Es werden Fragen zu den täglichen Aktivitäten, zur Selbstständigkeit, zur körperlichen und geistigen Verfassung und zu spezifischen Bedürfnissen gestellt.

Die Beurteilung des Pflegebedarfs basiert auf einem Punktesystem, das verschiedene Kriterien wie die Mobilität, die Kommunikation, die Verhaltensweisen, die Selbstversorgung, die kognitive und psychische Verfassung und die Gestaltung des Alltags umfasst. Je nach erreichter Punktzahl wird dann ein Pflegegrad festgestellt.

Es gibt insgesamt fünf Pflegegrade, die von Grad 1 (geringste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit) bis Grad 5 (schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit Verhinderungspflege) reichen. Je höher der Pflegegrad, desto höher sind die Leistungen der Pflegeversicherung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Pflegebedürftigkeitsfeststellung regelmäßig überprüft werden kann.

Die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) findet in der Regel vor Ort bei dem Betroffenen zu Hause statt. Ein Arzt oder eine Pflegefachkraft des MD besucht den Pflegebedürftigen und führt dort die Begutachtung durch.

Es kann auch vorkommen, dass die Begutachtung in einer anderen Umgebung durchgeführt wird, wenn der Betroffene beispielsweise in einer stationären Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus lebt. Der MD wird den Betroffenen oder dessen Angehörigen vorab über den Ort und den Zeitpunkt der Begutachtung informieren.

Es ist zu beachten, dass die Begutachtungen durch den MD in der aktuellen COVID-19 Situation, auch online oder telefonisch durchgeführt werden können.

Die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) umfasst in der Regel folgende Schritte:

  1. Anamnese: Der Arzt oder die Pflegefachkraft des MD führt ein Gespräch mit dem Betroffenen und gegebenenfalls dessen Angehörigen oder anderen Betreuern. Dabei werden Fragen zur aktuellen Situation, zur körperlichen und geistigen Verfassung, zu täglichen Aktivitäten und zu spezifischen Bedürfnissen gestellt.
  2. Untersuchung: Der Arzt oder die Pflegefachkraft des MD führt eine körperliche Untersuchung des Betroffenen durch. Dabei werden beispielsweise die körperliche Mobilität, die kognitive und psychische Verfassung sowie die Selbstständigkeit beurteilt.
  3. Beurteilung des Pflegebedarfs: Auf Basis der erhobenen Informationen wird der Pflegebedarf des Betroffenen beurteilt. Hierbei wird ein Punktesystem verwendet, das verschiedene Kriterien wie die Mobilität, die Kommunikation, die Verhaltensweisen, die Selbstversorgung, die kognitive und psychische Verfassung sowie die Gestaltung des Alltags umfasst.
  4. Feststellung des Pflegegrades: Je nach erreichter Punktzahl wird dann ein Pflegegrad festgestellt. Es gibt insgesamt fünf Pflegegrade, die von Grad 1 (geringste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit) bis Grad 5 (schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit Verhinderungspflege) reichen.
  5. Bericht: Nach der Begutachtung erstellt der MD ein Gutachten, welches an die Pflegekasse versandt wird.
  6. Von der Pflegekasse erhalten Sie anschließend den Bescheid über den Pflegegrad und die Leistungen sowie auf Wunsch das Gutachten des Medizinischen Dienstes.

Im Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MD) stehen neben der Feststellung des Pflegegrades und der Beurteilung des Pflegebedarfs noch weitere Informationen, die für die Beantragung und die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen relevant sind.

Dazu gehört zum Beispiel eine detaillierte Beschreibung der körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen des Betroffenen, sowie die Gründe für die Feststellung des bestimmten Pflegegrades. Es werden auch Angaben gemacht über die voraussichtliche Dauer der Pflegebedürftigkeit, sowie die Prognose über die Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Zukunft.

Zudem enthält das Gutachten Empfehlungen für geeignete Hilfsmittel und Angebote der sozialen Teilhabe, sowie gegebenenfalls Empfehlungen für eine stationäre Pflege.

Das Gutachten dient auch als Entscheidungsgrundlage für die Pflegekasse bei der Entscheidung über die Genehmigung und Höhe der Leistungen der Pflegeversicherung.

Es wird empfohlen, dass der Betroffene oder dessen Angehörige das Gutachten sorgfältig durchlesen und gegebenenfalls Rückfragen oder Einwände gegenüber dem MD äußern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wo Sie Unterstützung und Beratung zum Thema Pflege bekommen können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Pflegeberatungsstellen: Es gibt in vielen Regionen spezielle Pflegeberatungsstellen, die von der Pflegekasse, der Kommune oder von gemeinnützigen Organisationen angeboten werden. Dort erhalten Sie kostenlose und unabhängige Beratung zu allen Fragen rund um die Pflege und die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen.
  2. Pflegehotline: Viele Krankenkassen bieten eine Pflegehotline an, die Sie anrufen können, um Fragen zu stellen und Hilfe zu bekommen.
  3. Sozialdienste: Sozialdienste der Kommunen und der Sozialämter bieten ebenfalls Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Pflegeleistungen sowie bei der Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten.
  4. Patienten- und Pflegevereine: Es gibt auch viele Vereine, die sich auf die Belange von Patienten und Pflegebedürftigen spezialisiert haben und die Sie kontaktieren können, um Rat und Unterstützung zu erhalten.
  5. Online-Ressourcen: Es gibt auch viele Online-Ressourcen, wie Websites und Foren, auf denen Sie Informationen und Unterstützung zu verschiedenen Aspekten der Pflege finden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass je nach Land und Region die Angebote und Regelungen unterschiedlich sein können.

Die Organisation der Pflege hängt in erster Linie von der Art der Pflegebedürftigkeit und den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen ab. Es gibt jedoch einige grundlegende Möglichkeiten, wie die Pflege organisiert werden kann:

  1. Pflege zu Hause: Die meisten Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben. In diesem Fall kann die Pflege durch Angehörige, Freunde oder professionelle Pflegedienste zu Hause organisiert werden.
  2. Pflege in einer Tagespflegeeinrichtung: Tagespflegeeinrichtungen bieten eine Alternative zur Pflege zu Hause und ermöglichen es dem Betroffenen, tagsüber in einer betreuten Umgebung zu verbringen, während er nachts zu Hause bleibt.
  3. Pflege in einem Pflegeheim: Eine weitere Möglichkeit ist die Pflege in einem Pflegeheim. Dort wird rund um die Uhr professionelle Pflege und Betreuung angeboten.
  4. Verhinderungspflege: Wenn der reguläre Pflegebedürftige für eine begrenzte Zeit, z.B. Urlaub, verhindert ist, kann die Verhinderungspflege in Anspruch genommen werden.
  5. Hospiz: Wenn eine unheilbare Erkrankung vorliegt, kann eine Hospizbetreuung in Anspruch genommen werden.

Wichtig ist, dass die Wahl der Pflegeform an die individuellen Bedürfnisse angepasst wird und regelmäßig überprüft wird, ob die gewählte Form noch die beste Wahl ist. Eine Beratung durch eine Pflegeberatungsstelle oder einen Sozialdienst kann hierbei hilfreich sein.

Wenn ein Angehöriger aus dem Krankenhaus entlassen wird und noch keinen Pflegegrad hat, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um die Versorgung sicherzustellen:

  1. Antrag auf Pflegegrad: Stellen Sie schnellstmöglich einen Antrag auf Feststellung des Pflegegrades bei der Pflegekasse. Dieser kann entweder von Ihnen selbst oder von einer anderen Person gestellt werden, die Sie dazu bevollmächtigen, z.B. eine Pflegekraft, ein Angehöriger oder eine Beratungsstelle.
  2. Kurzzeitpflege: In der Zwischenzeit kann die Kurzzeitpflege in Anspruch genommen werden, diese ist für Personen gedacht, die aufgrund einer akuten Erkrankung, einer Verletzung oder einer Rehabilitation vorübergehend Pflege und Betreuung benötigen.
  3. Verhinderungspflege: Wenn keine andere Person die Pflege übernehmen kann, kann die Verhinderungspflege in Anspruch genommen werden, diese ist für Personen gedacht, die zu Hause gepflegt werden, aber aufgrund von Urlaub, Krankheit oder anderen Gründen eine vorübergehende Unterstützung benötigen.
  4. Beratung: Suchen Sie Hilfe bei spezialisierten Beratungsstellen, die Ihnen bei der Organisation der Versorgung und der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung helfen können.

Es ist wichtig, schnellstmöglich handeln, um sicherzustellen, dass die Versorgung gewährleistet ist und die Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch genommen werden können.

Es gibt verschiedene Wohnmöglichkeiten für Senioren und Menschen mit Pflegebedürftigkeit. Einige davon sind:

  • Eigenständiges Wohnen: Senioren können in ihrer gewohnten Umgebung in ihrem eigenen Zuhause wohnen bleiben, wenn sie dies wünschen. Dies kann durch ambulante Pflege- und Betreuungsleistungen unterstützt werden.
  • Wohnen mit Pflege: Eine Alternative zur vollständigen Unterbringung in einem Pflegeheim ist das Wohnen in einer Wohnanlage mit Pflege, z.B. in einer betreuten Wohnanlage. Hier erhält der Bewohner eine betreute Wohnform mit eingeschränkter Selbstständigkeit.
  • Pflegeheime: Pflegeheime bieten vollstationäre Pflege und Betreuung an. Sie eignen sich für Menschen mit hohem Pflegebedarf, die nicht mehr in der Lage sind, eigenständig zu leben.
  • Hospize: Hospize sind für Menschen mit unheilbaren Erkrankungen und eingeschränkter Lebenserwartung geeignet. Sie bieten palliativmedizinische Versorgung und Betreuung.
  • Kurzzeitpflege: Eine Kurzzeitpflege ist eine vorübergehende Unterbringung in einem Pflegeheim zur Entlastung von pflegenden Angehörigen oder zur Erholung nach einem Krankenhausaufenthalt.

Es ist wichtig, dass die Wahl der Wohnform an den individuellen Bedürfnissen und Wünschen des Seniors orientiert ist. Es gibt auch die Möglichkeit einer individuellen Finanzierung, z.B. mit einem Pflege- oder Betreuungsgeld. Es ist ratsam sich vorab gut zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen um die passende Wohnform für sich oder seine Angehörigen zu finden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie bei der Gestaltung einer barrierefreien Wohnung unterstützt werden können:

  • Pflegekassen: Die Pflegeversicherung kann in bestimmten Fällen einen Zuschuss für Umbaumaßnahmen gewähren, wenn diese notwendig sind, um die Pflege zu erleichtern. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn eine Person auf einen Rollstuhl angewiesen ist oder Probleme mit dem Gehen hat.
  • Sozialamt: Das Sozialamt kann in bestimmten Fällen Unterstützung bei Umbaumaßnahmen gewähren, z.B. wenn eine Person von einer Behinderung betroffen ist oder ein geringes Einkommen hat.
  • Wohn-Riester: Eine weitere Möglichkeit, die es seit dem Jahr 2008 gibt ist Wohn-Riester. Dabei handelt es sich um ein staatliches Förderprogramm zur Unterstützung bei der Finanzierung von Wohnungsumbauten.
  • KfW-Förderprogramme: Die KfW-Förderbank bietet verschiedene Förderprogramme, die auf den barrierefreien Umbau von Wohnungen abzielen.

Es ist wichtig, dass Sie sich vorab gut informieren und verschiedene Angebote vergleichen, um die passende Unterstützung für Ihre Umbaupläne zu finden. Es kann auch eine Kombination aus verschiedenen Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Es ist ratsam sich an die zuständige Pflegekasse, das Sozialamt oder einen Beratungsstelle zu wenden, um genauere Informationen zu erhalten.

Es ist grundsätzlich möglich, dass Sie in Ihrem Haus wohnen bleiben, während Ihr Ehepartner im Pflegeheim lebt. Allerdings hängt dies von Ihrer individuellen Situation und den Umständen ab.

  1. Finanzielle Aspekte: Prüfen Sie, ob Sie die Kosten für das Pflegeheim und die Kosten für Ihren eigenen Lebensunterhalt alleine tragen können.
  2. Unterstützung: Überlegen Sie, ob Sie genügend Unterstützung von Freunden, Familienmitgliedern oder professionellen Pflegekräften haben, um Ihren Alltag zu meistern.
  3. Pflegebedürftigkeit: Bedenken Sie auch, dass es im Laufe der Zeit möglicherweise schwieriger werden kann, sich um sich selbst zu kümmern, und dass Sie eventuell auch Pflegebedürftig werden können.
  4. Rechtliche Aspekte: Beraten Sie sich eventuell mit einem Rechtsanwalt, falls es um Erbschaftsfragen oder andere rechtliche Aspekte geht

Es ist wichtig, dass Sie sich gut informieren und alle Aspekte in Betracht ziehen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass sie in eine betreute Wohnform ziehen, wo Sie in einer Wohnung leben und trotzdem Unterstützung haben.

Es gibt verschiedene Anlaufstellen, die Pflegeberatung anbieten:

  • Pflegekassen: Die Pflegekassen haben die Pflicht, ihre Versicherten umfassend und kostenfrei zu beraten. Dies kann sowohl telefonisch, schriftlich als auch vor Ort erfolgen.
  • Sozialdienste: Sozialdienste der Städte und Gemeinden bieten ebenfalls Pflegeberatung an.
  • Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritas, Diakonie und andere Wohlfahrtsverbände bieten Pflegeberatung an.
  • Beratungsstellen für Senioren und Menschen mit Behinderungen: Diese Einrichtungen bieten umfassende Beratung und Hilfe rund um das Thema Pflege an.
  • Deutsche Rentenversicherung: Die Rentenversicherung bietet ebenfalls eine Pflegeberatung an.
  • private Pflegeberatungsinstitute: gibt es auch in der Branche, die unabhängig von den Pflegekassen arbeiten und oft auch kostenpflichtige Beratungen anbieten.

Es ist wichtig, dass Sie sich an eine vertrauenswürdige Anlaufstelle wenden, um eine qualifizierte Beratung zu erhalten und sich umfassend über Ihre Möglichkeiten und Leistungen der Pflegeversicherung zu informieren.

Ja, es gibt Pflegeberater/innen die auch zu Hause besuchen. Diese Art von Beratung wird als Hausbesuchspflegeberatung bezeichnet. Diese Berater/innen kommen zu Ihnen nach Hause, um Ihre individuelle Situation zu besprechen und Ihnen Empfehlungen für die Pflege und Unterstützung Ihres Angehörigen zu geben.

Die Hausbesuchspflegeberatung kann Ihnen helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Pflege Ihres Angehörigen in den eigenen vier Wänden sicherzustellen, und Ihnen Informationen und Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen und Dienstleistungen zur Verfügung stellen.

Sie sollten sich jedoch bei den zuständigen Sozialverwaltungen und Kommunen, bei Pflegekassen, Pflege- und Beratungsstellen, sowie Patienten- und Pflegevereine erkundigen, ob dieser Service in ihrer Region angeboten wird.

Der Hilfebedarf im Pflegebereich wird in Deutschland durch eine Pflegebedürftigkeitsprüfung ermittelt. Diese Prüfung wird durch eine sogenannte Pflegekasse durchgeführt und bezieht sich auf die sogenannten Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung. Dazu gehören beispielsweise die Körperpflege, die Ernährung, die Mobilität und die hauswirtschaftliche Versorgung.

Für die Prüfung werden verschiedene Aspekte berücksichtigt, wie zum Beispiel der Gesundheitszustand, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die bisherige Pflegesituation und die sozialen Verhältnisse.

Die Prüfung wird von einem sogenannten Pflege-Berater durchgeführt, der dem Betroffenen sowie dessen Angehörigen die Möglichkeit gibt, die Situation zu schildern und Fragen zu stellen.

Basierend auf dem Ergebnis der Prüfung wird dann ein Pflegegrad festgelegt, der darüber entscheidet, welche Leistungen von der Pflegeversicherung übernommen werden. Es gibt insgesamt fünf Pflegegrade. Je höher der Pflegegrad, desto höher sind die Leistungen der Pflegeversicherung.

Es gibt auch spezielle Prüfverfahren für die sogenannte Behandlungspflege, die durch Ärzte oder Therapeuten durchgeführt werden kann und je nach Bedarf angepasst werden kann.

Es gibt verschiedene Arten von Hilfen für Menschen mit Demenz, darunter:

  1. Medikamentöse Therapie: Es gibt Medikamente, die dazu beitragen können, die Symptome von Demenz zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Diese Medikamente können die Gedächtnisleistung verbessern, die Orientierungsfähigkeit erhöhen und die Verhaltensstörungen reduzieren.
  2. Pflege und Betreuung: Menschen mit Demenz benötigen oft Unterstützung bei der täglichen Pflege und Betreuung. Hier kann man professionelle Hilfe von Pflegekräfte in Anspruch nehmen oder Angehörige unterstützen.
  3. Soziale Unterstützung: Menschen mit Demenz können von sozialer Unterstützung profitieren, wie zum Beispiel Freizeitaktivitäten, Besuchsdienste, oder telefonischen Beratungsdienste.
  4. Anpassungen im häuslichen Umfeld: Manchmal kann es hilfreich sein, Veränderungen im häuslichen Umfeld vorzunehmen, um die Sicherheit und Selbstständigkeit der Person mit Demenz zu erhöhen, wie zum Beispiel das Anbringen von Orientierungshilfen oder das Ändern von Lichtverhältnissen.

sich auf die Pflege von Menschen mit Demenz spezialisiert haben.

  1. Beratung und Unterstützung: Es gibt spezielle Beratungsstellen und Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, wie zum Beispiel die Demenzberatung der Pflegekassen.
  2. Tagesstrukturierung: Es gibt Angebote wie Tagespflegeeinrichtungen, die Menschen mit Demenz die Möglichkeit geben, ihren Tag sinnvoll zu gestalten und soziale Kontakte zu pflegen.
  3. Therapie- und Behandlungsangebote: Es gibt spezielle Therapieangebote wie Ergotherapie, Musiktherapie und Kunsttherapie, die dazu beitragen können, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern.
  4. Entlastungsangebote: Es gibt Angebote wie Betreuungs- und Entlastungsdienste, die es Angehörigen ermöglichen, Zeit für sich selbst zu haben und sich zu erholen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Hilfen und Unterstützungsangebote je nach Region und Verfügbarkeit variieren können. Es empfiehlt sich daher, sich bei den zuständigen Sozialverwaltungen und Kommunen, bei Pflegekassen, Pflege- und Beratungsstellen sowie Patienten- und Pflegevereinen zu erkundigen, welche Angebote in ihrer Region verfügbar sind.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 haben in Deutschland Anspruch auf eine sogenannte Grundpflege, welche die Grundversorgung des täglichen Lebens sicherstellt. Dazu gehören beispielsweise die Körperpflege, wie das Waschen, Duschen und Anziehen, die Ernährung, wie das Zubereiten von Mahlzeiten und das Füttern, sowie die Mobilität, wie das Verlassen des eigenen Zimmers und das Betreten des Gemeinschaftsraums.

Außerdem haben Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 Anspruch auf hauswirtschaftliche Versorgung, wie zum Beispiel das Reinigen des Zimmers und des Bettes, sowie das Waschen von Bettwäsche und Handtüchern.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 haben auch Anspruch auf eine sogenannte Anleitung zur Pflege, welche durch eine qualifizierte Fachkraft, wie zum Beispiel eine examinierte Pflegefachkraft, durchgeführt wird.

Die Leistungen, die im Pflegegrad 1 gewährt werden, sind jedoch begrenzt und können je nach individueller Situation des Pflegebedürftigen unter Umständen nicht ausreichend sein. Es gibt auch spezielle Angebote wie zB. die sogenannte Kurzzeitpflege, die für einen begrenzten Zeitraum in Anspruch genommen werden kann, wenn die Pflegebedürftige beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Operation eine höhere Pflegeleistung benötigen.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 haben in Deutschland Anspruch auf die gleichen Leistungen wie diejenigen mit Pflegegrad 1, also die Grundpflege, die hauswirtschaftliche Versorgung und die Anleitung zur Pflege. Allerdings ist die Pflegebedürftigkeit bei einem Pflegegrad 2 höher als bei einem Pflegegrad 1. Daher sind die Leistungen im Pflegegrad 2 höher und umfassender als im Pflegegrad 1.

Zusätzlich zu den bereits genannten Leistungen haben Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 Anspruch auf eine sogenannte Verhinderungspflege. Diese Leistungen können in Anspruch genommen werden, wenn die Pflegebedürftige beispielsweise in ein Krankenhaus muss und die Pflege zu Hause während dieser Zeit nicht sichergestellt werden kann.

Ein weiterer Anspruch besteht auf eine sogenannte Pflegehilfsmittelversorgung. Dazu gehören beispielsweise Hausnotrufgeräte, Pflegebetten oder Rollstühle, die zur Unterstützung der Pflegebedürftigen notwendig sind.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 haben auch Anspruch auf eine sogenannte hauswirtschaftliche Hilfe. Dies beinhaltet die Unterstützung bei der Durchführung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, wie zum Beispiel Einkaufen, Waschen und Putzen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Leistungen, die im Pflegegrad 2 gewährt werden, von Fall zu Fall unterschiedlich sein können und von der individuellen Situation des Pflegebedürftigen abhängen.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 3 haben Anspruch auf dieselben Leistungen wie diejenigen mit Pflegegrad 1 und 2, einschließlich Grundpflege, hauswirtschaftlicher Versorgung, Anleitung zur Pflege, Verhinderungspflege und Pflegehilfsmittelversorgung. Allerdings ist die Pflegebedürftigkeit bei einem Pflegegrad 3 noch höher als bei den Pflegegraden 1 und 2. Daher sind die Leistungen im Pflegegrad 3 höher und umfassender als in den Pflegegraden 1 und 2.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 3 haben Anspruch auf eine erweiterte hauswirtschaftliche Hilfe, die auch die Unterstützung bei der Gestaltung des täglichen Lebens, wie beispielsweise beim Anziehen, umfasst.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 3 haben auch Anspruch auf eine sogenannte Betreuung. Dies beinhaltet die Unterstützung bei der Durchführung von Aktivitäten, die zur Aufrechterhaltung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit beitragen, z.B. durch Beschäftigungstherapie, Musik- oder Ergotherapie.

Ein weiterer Anspruch besteht auf eine spezielle Behandlungspflege. Diese wird von Pflegefachkräften durchgeführt und umfasst beispielsweise die Verbandswechsel, die Verabreichung von Medikamenten oder die Durchführung von Injektionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Leistungen, die im Pflegegrad 3 gewährt werden, von Fall zu Fall unterschiedlich sein können und von der individuellen Situation des Pflegebedürftigen abhängen.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 4 haben Anspruch auf dieselben Leistungen wie diejenigen mit Pflegegrad 1, 2 und 3, einschließlich Grundpflege, hauswirtschaftlicher Versorgung, Anleitung zur Pflege, Verhinderungspflege und Pflegehilfsmittelversorgung. Allerdings ist die Pflegebedürftigkeit bei einem Pflegegrad 4 am höchsten. Daher sind die Leistungen im Pflegegrad 4 am höchsten und umfassendsten im Vergleich zu den anderen Pflegegraden.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 4 haben Anspruch auf eine umfangreiche hauswirtschaftliche Hilfe, die auch die Unterstützung bei der Gestaltung des täglichen Lebens, wie beispielsweise beim Anziehen, umfasst.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 4 haben auch Anspruch auf eine sogenannte Betreuung. Dies beinhaltet die Unterstützung bei der Durchführung von Aktivitäten, die zur Aufrechterhaltung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit beitragen, z.B. durch Beschäftigungstherapie, Musik- oder Ergotherapie.

Ein weiterer Anspruch besteht auf eine spezielle Behandlungspflege. Diese wird von Pflegefachkräften durchgeführt und umfasst beispielsweise die Verbandswechsel, die Verabreichung von Medikamenten oder die Durchführung von Injektionen.

Ein besonderer Anspruch besteht auch auf eine Intensivpflege. Diese beinhaltet Leistungen, die eine häufige Überwachung und regelmäßige Pflege erfordern, wie beispielsweise die Beatmung oder die Verabreichung von künstlicher Ernährung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Leistungen, die im Pflegegrad 4 gewährt werden, von Fall zu Fall unterschiedlich sein können und von der individuellen Situation des Pflegebedürftigen abhängen.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 5 haben Anspruch auf eine umfassende Versorgung durch die Pflegeversicherung. Dazu gehören Leistungen der Grundpflege (z.B. Körperpflege, Ernährung, Mobilität) sowie der hauswirtschaftlichen Versorgung und der Betreuung. Zusätzlich können Pflegebedürftige mit Pflegegrad 5 einen Anspruch auf eine Verhinderungspflege (z.B. für Zeiten der Urlaubs- oder Krankheitsvertretung des Pflegepersonals) sowie auf Tages- und Nachtpflege haben. Einige Leistungen wie z.B. die Verhinderungspflege und Tages- und Nachtpflege sind jedoch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Es empfiehlt sich daher eine Beratung durch eine Pflegeberatungsstelle.

Pflegehilfsmittel sind Gegenstände oder Geräte, die dazu dienen, die Pflegebedürftigen im Alltag zu unterstützen oder die Pflege zu erleichtern. Sie können sowohl im häuslichen Umfeld als auch in Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden. Einige Beispiele für Pflegehilfsmittel sind:

  1. Pflegebetten: Ein spezielles Bett, das die Pflege erleichtert, indem es zum Beispiel höhenverstellbar ist oder eine Rückenlehne hat, die sich verstellen lässt.
  2. Dusch- und Toilettenstühle: Eine Art Sitzgelegenheit, die es ermöglicht, sich bequem hinzusetzen und sich zu waschen oder die Toilette zu benutzen.
  3. Elektrische Toiletten: Toiletten, die durch einen Elektromotor angetrieben werden und die Höhe verstellen können, um das Aufstehen und die Benutzung zu erleichtern.
  4. Pflegebetten: Ein spezielles Bett, das die Pflege erleichtert, indem es zum Beispiel höhenverstellbar ist oder eine Rückenlehne hat, die sich verstellen lässt.
  5. Rollatoren: Eine Art Gehwagen mit vier Rädern, der eine erhöhte Stabilität bietet und das Gehen erleichtert.
  6. Krankentrage: Dient zum Transport von Personen, die nicht in der Lage sind, auf eigene Füße zu stehen oder zu gehen.

Es gibt noch viele weitere Pflegehilfsmittel, die je nach individuellen Bedürfnissen und Anforderungen des Pflegebedürftigen ausgewählt werden können.

Haushaltsnahe Dienstleistungen im Kontext von Pflege beziehen sich auf Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Versorgung und Pflege einer pflegebedürftigen Person stehen und dieser das tägliche Leben erleichtern sollen. Beispiele hierfür sind Haushaltsführung, Einkaufen, Kochen, Wäschepflege und Ähnliches. In Deutschland sind diese Leistungen Teil der Pflegeversicherung und können je nach Pflegegrad und Bedürfnissen in Anspruch genommen werden.

Wenn Sie als Pflegeperson ausfallen, kann es vorkommen, dass ein Ersatz für Sie gesucht werden muss. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Familienmitglieder oder Freunde können einspringen und die Pflege übernehmen.
  2. Pflegehilfsdienste oder Pflegedienste können engagiert werden, um die Pflegebedürftige Person zu versorgen.
  3. In manchen Fällen kann es auch möglich sein, dass die Pflegebedürftige Person für eine begrenzte Zeit in eine Pflegeeinrichtung aufgenommen wird, bis Sie wieder in der Lage sind, die Pflege zu übernehmen.

Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die verschiedenen Möglichkeiten informieren und Notfallpläne aufzustellen, damit im Falle eines Ausfalls eine schnelle und effektive Lösung gefunden werden kann.

Tagespflege bezeichnet eine Form der Pflege, bei der der Pflegebedürftige tagsüber in eine Einrichtung außerhalb des eigenen Haushalts gebracht wird und dort betreut wird. Tagespflegeeinrichtungen sind speziell für ältere und pflegebedürftige Menschen eingerichtet und bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, wie zum Beispiel:

  • Pflege und Betreuung durch qualifiziertes Personal
  • Angebote zur Förderung der körperlichen und geistigen Aktivität
  • gemeinsame Mahlzeiten und Unterhaltung
  • Ausflüge und Aktivitäten in der Gruppe

Tagespflege ist eine gute Alternative für Menschen, die zu Hause leben und deren Angehörige arbeiten müssen oder sich um andere Dinge kümmern müssen und denen es schwer fällt, sich um ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder zu kümmern. Tagespflege kann auch eine gute Möglichkeit sein, für eine bestimmte Zeit Entlastung von der Pflege zu bekommen und die eigene Lebensqualität zu verbessern.

Verhinderungspflege bezieht sich auf die Pflege, die in Anspruch genommen werden kann, wenn die pflegende Person verhindert ist, die Pflege weiterhin sicherzustellen. Verhinderungspflege kann zum Beispiel in Anspruch genommen werden, wenn die pflegende Person krank wird, Urlaub macht oder aus anderen Gründen temporär nicht in der Lage ist, die Pflege fortzusetzen.

Verhinderungspflege kann in verschiedenen Formen angeboten werden, wie z.B. durch:

  • Eine Vertretung durch eine andere Person (z.B. Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn)
  • Einen Pflegedienst oder eine Pflegeeinrichtung
  • Tagespflege oder Kurzzeitpflege

Es gibt auch spezielle Leistungen der Pflegeversicherung für Verhinderungspflege. Im Regelfall sind hierfür die Kosten für Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst oder eine vollstationäre Pflegeeinrichtung abgedeckt. Es wird jedoch empfohlen, sich vor Inanspruchnahme von Verhinderungspflege beim zuständigen Pflegekassen zu informieren und die Details zu besprechen.

Ob Pflegegeld weiterhin gezahlt wird, wenn eine Verhinderungspflege in Anspruch genommen wird, hängt von den Umständen und den Leistungen der Pflegeversicherung ab. Im Regelfall wird das Pflegegeld jedoch weiterhin gezahlt, wenn der Pflegebedürftige während der Verhinderungspflege zu Hause bleibt und die Pflege durch eine andere Person übernommen wird.

Wenn der Pflegebedürftige jedoch in eine Pflegeeinrichtung oder Tagespflege aufgenommen wird, wird das Pflegegeld in der Regel nicht weitergezahlt, da die Kosten für die Pflege durch die Pflegeversicherung übernommen werden. Es ist jedoch wichtig sich vor der Inanspruchnahme von Verhinderungspflege bei der Pflegekasse über die genauen Regelungen und Bedingungen zu informieren.

Kurzzeitpflege ist eine Form der Pflege, die in Anspruch genommen werden kann, wenn eine Person vorübergehend nicht in der Lage ist, ihre Pflegebedürftigkeit zu Hause zu versorgen. Es handelt sich hierbei um eine vorübergehende Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung, wie z.B. einem Pflegeheim oder einer Tagespflegeeinrichtung.

Kurzzeitpflege kann zum Beispiel in Anspruch genommen werden, wenn die pflegende Person verhindert ist (z.B. durch Krankheit, Urlaub), der Pflegebedürftige jedoch nicht alleine zu Hause bleiben kann oder sollte. Es kann auch in Anspruch genommen werden, um einen Pflegebedürftigen nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Rehabilitation wieder auf die häusliche Pflege vorzubereiten.

Die Kosten für die Kurzzeitpflege werden in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen. Es gibt jedoch auch eine Obergrenze für die Dauer der Kurzzeitpflege. Es ist daher empfehlenswert sich vor Inanspruchnahme von Kurzzeitpflege bei der Pflegekasse über die genauen Regelungen und Bedingungen zu informieren.

Entlastungsleistungen sind Leistungen der Pflegeversicherung, die dazu dienen, die pflegenden Angehörigen zu entlasten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Aufgaben besser zu erfüllen.

Entlastungsleistungen können in Form von Haushaltshilfen, Pflegehilfsmittel, Tagespflege, Verhinderungspflege oder auch gezielten Angeboten wie z.B. Entlastungs- und Betreuungsangeboten, sowie Beratung und Unterstützung bei der Organisation von Pflege und Betreuung angeboten werden.

Entlastungsleistungen unterstützen pflegende Angehörige dabei, ihre Aufgaben besser zu erfüllen, indem sie ihnen z.B. Zeit zur Erholung oder zur Pflege ihrer eigenen Gesundheit geben, oder indem sie ihnen bei der Organisation von Pflege und Betreuung helfen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Entlastungsleistungen nicht automatisch gewährt werden, sondern dass ein Antrag gestellt werden muss. Wichtig ist es sich hierbei vorher bei der Pflegekasse über die genauen Regelungen und Bedingungen zu informieren.

Ja, auch Privatpersonen können Entlastungsleistungen anbieten, z.B. in Form von Haushaltshilfen oder Betreuungsdienstleistungen. Diese privaten Anbieter müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um die Leistungen von der Pflegeversicherung erstattet zu bekommen. Dazu gehört zum Beispiel, dass die angebotenen Leistungen den Anforderungen der Pflegeversicherung entsprechen und dass die Privatperson über eine geeignete Qualifikation und Erfahrung verfügt.

Es gibt auch Privatpersonen, die sich als Pflegepersonal selbständig gemacht haben und die in die Rolle einer Entlastungskraft für pflegende Angehörige oder Pflegebedürftige einsteigen, diese sind dann als sogenannte „Pflegepersonalunternehmen“ oder „Pflegedienste“ bekannt.

Es empfiehlt sich, sich vor Inanspruchnahme von privater Entlastungsleistungen bei der Pflegekasse über die genauen Regelungen und Bedingungen zu informieren.

Es ist völlig normal, dass die Pflege von Angehörigen oder Freunden emotional und körperlich belastend sein kann. Pflegebedürftigkeit kann auch zu einer enormen Belastung für die Pflegepersonen werden. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, wenn die Pflege zu viel wird:

  1. Suchen Sie Unterstützung: Nehmen Sie Hilfe von Familienmitgliedern, Freunden oder professionellen Pflegediensten in Anspruch.
  2. Machen Sie Pausen: Geben Sie sich die Zeit, sich zu erholen und sich um sich selbst zu kümmern.
  3. Informieren Sie sich: Informieren Sie sich über die verschiedenen Pflegeoptionen und finanzielle Unterstützung, die Ihnen zur Verfügung stehen.
  4. Beteiligen Sie sich an Selbsthilfegruppen: Treffen Sie sich mit anderen, die ebenfalls die Pflege von Angehörigen übernehmen und tauschen Sie sich aus.
  5. Suchen Sie professionelle Hilfe: Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Belastungen für Sie nicht mehr tragbar sind, suchen Sie professionelle Hilfe wie zum Beispiel von einem Therapeuten oder Psychologen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich für die Pflege eines Familienangehörigen freistellen zu lassen. Einige davon sind:

  • Familienpflegezeit: Arbeitnehmer haben das Recht, sich für die Pflege eines nahen Angehörigen bis zu zwei Jahre freistellen zu lassen. In dieser Zeit bleibt der Arbeitsplatz gesichert und es besteht Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber.
  • Zinsloses Darlehen: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen können ein zinsloses Darlehen beantragen, um die Kosten für notwendige Umbauten oder Anschaffungen im Zusammenhang mit der Pflege zu tragen.
  • Pflegezeit: Arbeitnehmer haben das Recht, sich für bis zu sechs Monate pro Jahr unbezahlt von der Arbeit freistellen zu lassen, um einen pflegebedürftigen Angehörigen zu betreuen.
  • Pflegezeit Plus: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen haben die Möglichkeit, einen zinsfreien Kredit zu beantragen, um die Kosten für notwendige Umbauten oder Anschaffungen im Zusammenhang mit der Pflege zu tragen.
  • Pflegezeit Plus: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen haben die Möglichkeit, einen zinsfreien Kredit zu beantragen, um die Kosten für notwendige Umbauten oder Anschaffungen im Zusammenhang mit der Pflege zu tragen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Regelungen und Bedingungen für diese Freistellungsmöglichkeiten je nach Bundesland unterschiedlich sind und es empfehlenswert ist sich mit den zuständigen Stellen in Verbindung zu setzen, um genau über die Bedingungen und Voraussetzungen zu informieren.

Die Begleitung in der letzten Lebensphase bezieht sich auf die Unterstützung und Betreuung von Menschen, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium ihrer Krankheit befinden und deren Lebensende absehbar ist. Dies kann sowohl zu Hause als auch in einem Pflegeheim oder Hospiz erfolgen. Die Begleitung kann sowohl von professionellen Pflegekräften als auch von Angehörigen oder Freiwilligen durchgeführt werden. Sie kann sowohl medizinisch-pflegerische als auch psychosoziale Aspekte umfassen und darauf abzielen, die Lebensqualität und das Wohlbefinden des Betroffenen in dieser schwierigen Zeit zu verbessern.

Pflegekurse für Angehörige werden von verschiedenen Institutionen angeboten, z.B. von:

  • Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen
  • Pflegekassen und Pflegeversicherungen
  • Pflegeberatungsstellen und Pflegestützpunkten
  • Hospiz- und Palliativvereinen
  • Senioren- und Pflegeheimen
  • Selbsthilfegruppen
  • Fortbildungsinstituten und -zentren
  • Universitäten und Fachhochschulen

Die Kurse können sowohl vor Ort als auch online angeboten werden und beinhalten in der Regel Themen wie:

  • Pflegegrundlagen und -techniken
  • Verwaltung von Medikamenten
  • Umgang mit Inkontinenz und Demenz
  • Vermeidung von Pflegefehlern
  • Erste Hilfe
  • Entlastung und Unterstützung für Pflegepersonen
  • Rechte und Ansprüche von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen
  • Umgang mit Trauer und Abschied

Es ist wichtig sich vorher zu informieren und die Angebote in Ihrer Region zu recherchieren und sich gegebenenfalls an die zuständigen Stellen zu wenden, um den geeigneten Pflegekurs zu finden.

Die Finanzierung der verschiedenen Leistungen in der Pflege erfolgt in Deutschland über die gesetzliche Pflegeversicherung. Jeder Bürger, der in Deutschland wohnt und ein gewisses Einkommen hat, ist verpflichtet, sich gesetzlich zu versichern.

Die Pflegeversicherung zahlt für die verschiedenen Leistungen unterschiedliche Beträge. Diese richten sich nach dem Pflegegrad des Versicherten. Es gibt insgesamt fünf Pflegegrade (von 1 bis 5), die anhand einer Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) festgelegt werden. Je höher der Pflegegrad, desto höher ist der Anspruch auf Leistungen.

Die Leistungen der Pflegeversicherung umfassen:

  • Pflegegeld, das je nach Pflegegrad (1-5) unterschiedlich hoch ist
  • Sachleistungen, wie zum Beispiel Pflegehilfsmittel und haushaltsnahe Dienstleistungen
  • Kurzzeitpflege, Tagespflege und Verhinderungspflege
  • Entlastungsleistungen, wie zum Beispiel professionelle Pflegeberatung und Unterstützung für die Pflegeperson

Es gibt auch ergänzende Leistungen die man über private Versicherungen oder staatliche Förderprogramme beantragen kann. Es ist wichtig sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die für die persönliche Situation passenden Leistungen zu erhalten.

Die Leistungen der Pflegekasse erbringen die Pflegeversicherungen, die im Rahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung für die finanzielle Unterstützung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zuständig sind. Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für die Pflege, die über die allgemeine medizinische Versorgung hinausgehen und die nicht von der Krankenversicherung abgedeckt sind.

Die Leistungen der Pflegekasse umfassen:

  • Pflegegeld, das je nach Pflegegrad und Pflegestufe (1-3) unterschiedlich hoch ist
  • Sachleistungen, wie zum Beispiel Pflegehilfsmittel und haushaltsnahe Dienstleistungen
  • Kurzzeitpflege, Tagespflege und Verhinderungspflege
  • Entlastungsleistungen, wie zum Beispiel professionelle Pflegeberatung und Unterstützung für die Pflegeperson
  • Unterstützung für ambulante Pflegedienste
  • Finanzielle Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit im Ausland

Es ist wichtig zu beachten, dass die Leistungen der Pflegekasse an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. So muss zum Beispiel ein Pflegegrad festgestellt sein und es gelten bestimmte Einkommens- und Vermögensgrenzen. Es ist ratsam sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Bei der Pflege zu Hause stehen Pflegebedürftigen ambulante Pflegesachleistungen zu. Das bedeutet: Pflegebedürftige können die Hilfe eines zugelassenen ambulanten Pflege- oder Betreuungsdienstes oder auch von Einzelpflegekräften in Anspruch nehmen. Bei Einzelpflegekräften handelt es sich um selbstständige Pflegekräfte wie Altenpflegerinnen oder Altenpfleger. Die Pflege- und Betreuungsdienste beziehungsweise Einzelpflegekräfte müssen einen Vertrag mit der jeweiligen Pflegekasse abgeschlossen haben. Die Kasse übernimmt die Kosten für ambulante Pflegesachleistungen bis zu einem gesetzlich vorgeschriebenen Höchstbetrag. Welche Kosten sie konkret übernimmt, hängt vom Pflegegrad ab. Mindestvoraussetzung ist Pflegegrad 2.

Das Pflegegeld gemäß § 37 des Elften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XI) ist eine Leistung der Pflegeversicherung, die Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zusteht. Es dient der Unterstützung der häuslichen Pflege und wird entsprechend dem Pflegegrad, in dem sich der Pflegebedürftige befindet, gezahlt. Es gibt insgesamt fünf Pflegegrade (von 1-5), je höher der Pflegegrad desto höher das Pflegegeld.

Die Kombinationsleistung (§ 38 SGB XI) ermöglicht es Pflegebedürftigen, sowohl Pflegegeld als auch Pflegesachleistungen in Anspruch zu nehmen. Pflegebedürftige können dabei einen Teil des Pflegegeldes in Sachleistungen umwandeln, um damit beispielsweise die Anschaffung von Pflegehilfsmitteln oder Dienstleistungen einer Pflegekraft zu finanzieren. Die Höhe des Pflegegeldes, welches in Sachleistungen umgewandelt werden kann, ist je nach Pflegegrad unterschiedlich. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Kombinationsleistung nur in bestimmten Fällen gewährt wird und es bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss.

Tages- und Nachtpflege bezieht sich auf die Betreuung von Menschen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage sind, sich selbstständig zu versorgen. Tagespflege bezieht sich auf die Betreuung während des Tages, wenn die Betroffenen in ihren eigenen Wohnungen leben und nachts zurückkehren. Nachtpflege bezieht sich auf die Betreuung in einer Einrichtung während der Nacht, wenn die Betroffenen dort übernachten. Beide Arten der Pflege können sowohl von professionellen Pflegekräften als auch von Angehörigen durchgeführt werden.

Pflegebedürftige haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf einen Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro monatlich. Das gilt für Pflegebedürftige aller Pflegegrade, auch bei Pflegegrad 1. Der Entlastungsbetrag ist zweckgebunden und kann verwendet werden zur Entlastung pflegender Angehöriger und anderer nahestehender Menschen, die zur Pflege beitragen, oder zur Förderung der Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit der Pflegebedürftigen im Alltag.

Pflegebedürftige haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf ein Entlastungsbetrag. Das gilt für alle Pflegegrade.

Wenn der Entlastungsbetrag in einem Kalendermonat nicht (vollständig) ausschöpft wird, kann der verbliebene Betrag in die folgenden Kalendermonate übertragen werden. Der Übertrag ist jeweils bis Ende Juni des Folgejahres möglich.

Pflegebedürftige können den Entlastungsbetrag für folgende Leistungen verwenden:
– Tages- oder Nachtpflege
– Kurzzeitpflege
– zugelassene Pflegedienste (in den Pflegegraden 2 bis 5 jedoch nicht für Leistungen der Selbstversorgung)
– nach Landesrecht anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag (zum Beispiel Betreuungsgruppen für Demenzerkrankte oder haushaltsnahe Dienstleistungen).

Ein Antrag auf Kostenübernahme für „zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel“ ist ein Antrag an die Krankenkasse, damit diese die Kosten für bestimmte Pflegehilfsmittel übernimmt, die für die Pflege einer Person notwendig sind. Dazu gehören z.B. Inkontinenzmaterialien, Einweg-Einlagen, Windeln, Pflege- und Desinfektionslösungen.

Um einen solchen Antrag zu stellen, wird in der Regel folgende Unterlagen benötigt:

  • Eine Verordnung des Arztes oder des Pflegedienstes, in der die Notwendigkeit der Pflegehilfsmittel beschrieben wird.
  • Eine Liste der benötigten Pflegehilfsmittel mit Preisangaben.
  • Eine Bescheinigung über die Pflegebedürftigkeit des Patienten (z.B. Pflegegradbescheinigung).

Es ist wichtig, dass die Unterlagen vollständig und korrekt ausgefüllt sind, da ansonsten die Genehmigung des Antrags verzögert oder abgelehnt werden kann. Eine Beratung durch die Pflegekasse oder einen Pflegedienst kann helfen, alle erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen und sicherzustellen, dass der Antrag vollständig ist.

Ein Hausnotrufgerät ist ein medizinisches Hilfsmittel, das dazu dient, im Notfall schnell und unkompliziert Hilfe zu rufen. Es besteht aus einem tragbaren Sender, der über einen Notrufknopf betätigt werden kann, und einer Basisstation, die mit dem Telefonnetz verbunden ist.

Die Kostenübernahme für ein Hausnotrufgerät kann von der Krankenkasse beantragt werden, wenn es für eine Person notwendig ist, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage ist, sich selbst im Notfall zu helfen. In der Regel wird eine Verordnung des Arztes oder eine Pflegebedürftigkeitsbescheinigung benötigt, um die Notwendigkeit des Hausnotrufgerätes nachzuweisen.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Kosten für ein Hausnotrufgerät von der Pflegeversicherung übernommen werden, wenn die Person Pflegebedürftig ist. Dazu muss ein Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung gestellt werden.

Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die genauen Regelungen und Voraussetzungen für die Kostenübernahme bei seiner Krankenkasse oder Pflegeversicherung zu informieren und gegebenenfalls eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

Die Leistungen der Pflegeversicherung sind begrenzt und können in manchen Fällen nicht ausreichend sein, um alle Kosten für die Pflege einer Person zu decken. In solchen Fällen kann es notwendig sein, dass die betroffene Person oder ihre Angehörigen die restlichen Kosten selbst tragen müssen.

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, um die Finanzierung der Pflege sicherzustellen, wenn die Leistungen der Pflegeversicherung nicht ausreichend sind:

  • Sozialhilfe: Personen, die nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um ihre Pflegekosten zu decken, können bei ihrem zuständigen Sozialamt einen Antrag auf Sozialhilfe stellen.
  • Pflege-Bahr: Eine private Pflegezusatzversicherung, die zusätzliche Leistungen übernimmt, wie zum Beispiel Zuschüsse für ambulante Pflegeleistungen und spezielle Angebote wie z.B. ein Hausnotrufgerät.
  • Vermögensfreibetrag: Personen, die in Pflegeheimen leben und ihr Vermögen verwenden müssen, um die Kosten zu decken, haben einen gewissen Freibetrag, der nicht angetastet werden darf.

Es ist wichtig, sich frühzeitig mit allen Finanzierungsoptionen auseinandersetzen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die bestmögliche Lösung für die Finanzierung der Pflege zu finden.

Die Kosten für ein Pflegeheim setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Dazu gehören:

  1. Die Pflegestufe: Je höher die Pflegestufe, desto höher sind die Kosten für die Pflege und Betreuung.
  2. Die Art der Unterbringung: Es gibt verschiedene Arten von Unterbringung in Pflegeheimen, wie beispielsweise Einzelzimmer, Doppelzimmer oder Mehrbettzimmer. Die Kosten können je nach Art der Unterbringung unterschiedlich hoch sein.
  3. Die Lage des Heimes: Pflegeheime in städtischen Gebieten sind in der Regel teurer als solche in ländlichen Gebieten.
  4. Die Leistungen des Heimes: Pflegeheime bieten unterschiedliche Leistungen an, wie z.B. Verpflegung, hauswirtschaftliche Versorgung, medizinische Betreuung, Freizeit- und Beschäftigungsangebote. Je umfangreicher die Leistungen sind, desto höher sind die Kosten.
  5. Die Dauer des Aufenthaltes: Die Kosten für einen längeren Aufenthalt in einem Pflegeheim sind in der Regel höher als die Kosten für einen kürzeren Aufenthalt.
  6. Die Finanzierung: Die Kosten für ein Pflegeheim können durch die Pflegeversicherung, das Sozialamt oder durch private Finanzierung gedeckt werden. Je nach Finanzierungsquelle können die Kosten unterschiedlich hoch sein.

Es ist zu beachten, dass die genauen Kosten für ein Pflegeheim von vielen Faktoren abhängen und von Heim zu Heim unterschiedlich sein können. Es empfiehlt sich daher, sich vor einem Einzug in ein Pflegeheim genau über die Kosten und Leistungen zu informieren.

Es hängt davon ab, wie hoch die Kosten für das Altenheim sind und welche Einkommens- und Vermögensverhältnisse vorliegen. In Deutschland gibt es ein sogenanntes Pflege- und Betreuungsgeld, das je nach Pflegestufe und Vermögen des pflegebedürftigen Ehepartners gewährt wird. Dieses Pflegegeld kann dazu verwendet werden, die Kosten für das Altenheim zu decken.

Es gibt jedoch auch einen sogenannten Pflegefreibetrag und einen Vermögensfreibetrag, die dazu dienen, das Einkommen und Vermögen des pflegebedürftigen Ehepartners vor der Berechnung des Pflegegeldes abzusetzen. Es ist daher möglich, dass ein Teil des Einkommens und Vermögens des pflegebedürftigen Ehepartners nicht für die Berechnung des Pflegegeldes herangezogen wird und somit dem anderen Ehepartner verbleibt.

Es ist jedoch zu beachten, dass es auch ein sogenanntes „Einkommens- und Vermögensverfahren“ gibt, welches die Berechnung der Kosten für einen Pflegeheimaufenthalt regelt. Hierbei werden Einkommen und Vermögen des Pflegebedürftigen und des Ehepartners entsprechend berücksichtigt.

Es wird daher empfohlen, sich an das zuständige Sozialamt oder an einen Pflegeberater zu wenden, um die genauen Kosten und die Höhe des möglichen Pflegegeldes zu erfahren und die individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu besprechen.

Ob Kinder für ihre Eltern zahlen müssen, hängt von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen ab. In Deutschland gibt es ein sogenanntes Einkommens- und Vermögensverfahren, welches die Kosten für einen Pflegeheimaufenthalt regelt. Hierbei werden das Einkommen und das Vermögen des Pflegebedürftigen und ggf. auch des Ehepartners oder der Kinder berücksichtigt.

Wenn das Einkommen und das Vermögen des Pflegebedürftigen nicht ausreichen, um die Kosten des Pflegeheimaufenthalts zu decken, kann es sein, dass die Kinder zur Finanzierung herangezogen werden müssen.

Es gibt jedoch auch Freibeträge und Pflegegeld, die dazu dienen, das Einkommen und Vermögen des Pflegebedürftigen abzusetzen und somit die Belastung der Kinder zu reduzieren.

Es ist daher empfohlen, sich an das zuständige Sozialamt oder an einen Pflegeberater zu wenden, um die individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu besprechen und zu erfahren, ob und inwieweit die Kinder zur Finanzierung des Pflegeheimaufenthalts herangezogen werden müssen.

Behandlungspflege bezieht sich auf Pflegemaßnahmen, die in erster Linie der Behandlung medizinischer Erkrankungen und Verletzungen dienen. Diese Pflegemaßnahmen werden von qualifiziertem Pflegepersonal durchgeführt und können sowohl in einem Pflegeheim als auch zu Hause erfolgen. Sie umfassen beispielsweise die Verabreichung von Medikamenten, die Durchführung von Verbandswechseln, die Injektion von Medikamenten, die Pflege von Wunden oder die Anwendung von physikalischen Therapien.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlungspflege nicht mit der Grundpflege verwechselt werden darf, die die allgemeine Betreuung und Versorgung des Pflegebedürftigen umfasst.

Die Kosten der Behandlungspflege werden von der Pflegeversicherung übernommen, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, wie z.B. eine ärztliche Verordnung und das Vorliegen einer Pflegebedürftigkeit.

Ob Inkontinenzmaterial von der Pflegeversicherung übernommen wird, hängt davon ab, ob es sich um eine vorübergehende oder dauerhafte Inkontinenz handelt.

Wenn eine vorübergehende Inkontinenz durch eine Erkrankung oder eine medizinische Behandlung verursacht wird, werden die Kosten für Inkontinenzmaterial in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen. Dies gilt auch für Personen, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung an einer dauerhaften Inkontinenz leiden.

Wenn die Inkontinenz jedoch altersbedingt ist, wird die Kostenübernahme durch die Pflegeversicherung nicht gewährleistet. In diesem Fall müsste der betroffene selbst die Kosten tragen, sofern er nicht über eine private Zusatzversicherung verfügt oder eine Hilfe von anderen Sozialleistungen in Anspruch nehmen kann.

Es ist empfehlenswert, sich an das zuständige Sozialamt oder an einen Pflegeberater zu wenden, um die individuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu besprechen und zu erfahren, ob und inwieweit die Kostenübernahme für Inkontinenzmaterial möglich ist.

Eine 24-Stunden-Betreuung in der Pflege bezieht sich auf eine Form der häuslichen Pflege, bei der eine Pflegekraft rund um die Uhr im Haushalt des Pflegebedürftigen anwesend ist, um ihm bei allen anfallenden Aufgaben und Aktivitäten des täglichen Lebens zu helfen. Dies kann sowohl die Grundpflege (z.B. Körperpflege, Ernährung) als auch die hauswirtschaftliche Versorgung (z.B. Einkaufen, Kochen) und die Betreuung (z.B. Gesellschaft leisten, Unterstützung bei Freizeitaktivitäten) umfassen. Diese Pflegeform wird in der Regel für Menschen in fortgeschrittenem Alter oder mit schweren gesundheitlichen Einschränkungen in Anspruch genommen, die aufgrund von Demenzerkrankungen oder anderen Erkrankungen, die eine ständige Betreuung erfordern, nicht mehr in der Lage sind, sich selbstständig zu versorgen.

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